• Branchenführer Albemarle hat die Erwartungen des Marktes deutlich geschlagen. Der Spezialchemie-Konzern mit Fokus auf den Abbau und die Verarbeitung von Lithium steigerte die Umsätze im zweiten Quartal um 60 Prozent. Für die Branche sind das gute Nachrichten, denn es zeigt, dass die Nachfrage nach dem Alkalimetall ungebrochen hoch ist. Bestätigt wird dies auch durch die hohe Dynamik bei den Verkäufen von Elektroautos.

    Zu Jahresbeginn hob Albemarle seinen Langfristausblick für den Lithium-Markt und auch seine Preisprognose deutlich an. Der Ausblick des größten Lithium-Produzenten der Welt wurde am Markt ein wenig mit Kopfschütteln quittiert und die Aktie konnte davon kaum profitieren. Vielmehr drückte der fallende Lithium-Preis auf die Kurse. Dabei hatte Albemarles Vorstandschef Norris sehr deutlich gemacht, dass man sich in einer so starken Marktposition gegenüber den Abnehmern befindet, dass man sich die Kunden aussuchen könne.

    Und das hinter diesen markigen Worten keine hohlen Phrasen stecken, zeigen die Zahlen zum zweiten Quartal. So konnte Albemarle seine Umsätze um 60 Prozent auf 2,4 Mrd. US-Dollar steigern. Und die Gewinne wachsen mit: So stieg das Nettoergebnis ebenfalls um 60 Prozent auf 665 Mio. US-Dollar oder 5,52 US-Dollar je Aktie.

    Und offenbar machen die US-Amerikaner derzeit Nägel mit Köpfen. So nutzt man die gute Marktphase aus, um langfristige Verträge abzuschließen. Albemarle gab bekannt, dass man eine strategische Vereinbarung mit der Ford Motor Company abgeschlossen habe. Von 2026 bis 2023 werde der Konzern 100.000 Tonnen an Lithiumhydroxit liefern.

    Dass die Nachfrage dynamisch bleiben werde, darauf deuten auch die Investitionen hin. Albemarle will dieses Jahr 1,9 Mrd. bis 2,1 Mrd. US-Dollar in die Verarbeitungsanlagen für Lithium investieren. Damit hat man die Investitionen im Vergleich zum vorherigen Ausblick deutlich angehoben. Dass die Aktie von Albemarle nach Bekanntgabe der Zahlen und des Ausblicks um mehr als fünf Prozent zulegen kann, verwundert nicht.

    Denn in vielen Regionen der Welt bleibt das Wachstum der Elektroauto-Industrie dynamisch. Die Internationale Energie Agentur (IEA) geht davon aus, dass am Jahresende 18 Prozent aller verkauften Fahrzeuge elektrisch betrieben werden. Damit wäre mehr als jeder sechste Pkw ein Elektroauto. Die Prognosen der Analysten sind für den Lithium-Markt daher durchweg positiv für die kommenden Jahre. Vielmehr dürfte es einen Engpass auf der Angebotsseite geben.

    Davon sollten auch jene Unternehmen profitieren, die heute noch nicht im Fokus breiter Anlegerschichten stehen. Zu diesen Firmen zählt Arcadia Minerals. Das australische Unternehmen entwickelt verschiedene Projekte in Namibia im Bereich Tantal, Lithium, Kupfer und Nickel und hat sich somit auf die so wichtigen Batteriemetalle spezialisiert. Dabei hat der Bau der Mine beim Swanson Tantal-Projekt bereits begonnen. Hier konnte Arcadia Minerals jüngst die Finanzierung mit dem Partner HeBei Xinjian Construction CC sichern. 2025 soll die Produktion dann starten. Daneben ist man bereits beim Lithium Clay-Projekt Bitterwasser gut aufgestellt. Hier besitzt Arcadia Minerals eine JORC-konforme Mineralressource mit 327.284 LCE-Tonnen, hat aber noch deutliches Explorationspotenzial. Die Aktie von Arcadia Minerals gehört zu den vielen kleineren Rohstofffirmen, die von den großen Wirtschaftstrends profitieren werden, derzeit aber noch unterbewertet sind.

    Arcadia Minerals
    ISIN: AU0000145815
    WKN: A3C7FG
    www.arcadiaminerals.global
    Land: Australien / Namibia

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    auf News Informieren publiziert am 11. August 2023 in der Rubrik Presse - News
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