• Die städtische Planungsbehörde hatte im Rahmen von Quartierbefragungen eine Vielzahl von Massnahmen bestimmt, die im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzepts (GVK) umgesetzt werden sollten.

    BildFür dieses waren anhand bewährter, bestehender Beispiele die Umsetzungsgrundlagen zu entwickeln – im Sinne eines strategischen Verkehrsmanagements (VM).

    Für die Umsetzung der Massnahmen bedurfte es eines Umsetzungsplans, einer Festlegung der Prioritäten, einer Etappierung sowie eines Finanzplans. Alle sonstigen verkehrsrelevanten Konzepte sowie Baustellen waren im Rahmen einer rollenden Planung darauf abzustimmen.

    Wichtig war bei allen Verkehrsmassnahmen auch eine gute Kommunikation. Diese bewirkt eine bessere Akzeptanz bei Anwohnern wie bei betroffenen Verkehrsteilnehmern.
    Diese Arbeiten waren in einer Stabsfunktion projektmanagementmässig zu begleiten und zu koordinieren.

    Die Lösung
    Der Weg zum GVK wurde in Dübendorf bislang von zwei Seiten beschritten. Einerseits wurden über Quartierveranstaltungen Kritik und Anregungen gesammelt und eine Liste von rund 280 Massnahmen erarbeitet („bottom up“). Andererseits wurden eine Gesamtverkehrsstrategie entwickelt und daraus Teilstrategien, Handlungsziele und Massnahmenbereiche („top down“) abgeleitet.

    Die Teilstrategien resp. -konzepte waren dann soweit notwendig zu konkretisieren und mit den Massnahmen zusammenzuführen sowie allenfalls zu vervollständigen. Die Beurteilung der Wirkungen und der Machbarkeit sollte zeigen, ob Rückkoppelungen nötig wären. Lag dann das bereinigte Gesamtverkehrskonzept mit den zu realisierenden Massnahmen vor, konnten Umsetzungspläne entwickelt, Prioritäten bestimmt und Etappierungen festgelegt werden.

    Der ganze Prozess wurde in enger Zusammenarbeit mit den (und durch die) Amtsstellen Planung, Tiefbau und Sicherheit sowie mit dem Verkehrsausschuss vollzogen. Dabei waren auch periodisch weitere Kreise in die Kommunikation einzubeziehen.

    Die Leistungen

    – Bestandesaufnahme der vorhandenen Teilkonzepte und -projekte
    – Koordination von diversen internen und externen Konzepten und Projekten (regionale
    Verkehrslenkung, Unterbindung Durchgangsverkehr, Optimierung des öffentlichen Verkehrs,
    Velo-, Schulweg- und Parkraumkonzept, Langsamverkehr sonst, GIS)
    – Weiterführung und Umsetzung des Massnahmenkatalogs, Sicherstellung und Koordination
    einer zielgerichteten Abwicklung des GVK-Massnahmen
    – Unterstützung der Finanzplanung und Beurteilung von Kosten, Kosten-Wirksamkeit und
    Zweckmässigkeit
    – Koordination mit Kanton und Nachbarsgemeinden

    Der Kundennutzen

    Die Eckpfeiler der Gesamtverkehrsstrategie und die verschiedenen Teilkonzepte für öffentlichen Verkehr, Langsamverkehr, motorisierten Individualverkehr sowie ruhenden Verkehr konnten in einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden. Für die weitere Konkretisierung und Ausführung der einzelnen GVK-Massnahmen wurden technische Details, Zeitplan und Finanzierung festgelegt.
    Gleichzeitig wurden alle internen und externen Amtsstellen in den Prozess eingebunden sowie die Öffentlichkeit regelmässig orientiert um einerseits Akzeptanz, andererseits den planmässigen Fortschritt zu sichern.

    Damit sollte die Stadt ihrem Ziel, ein attraktiver Wohn- Freizeit- und Arbeitsort zu sein, dessen Bevölkerung sich wohl und sicher fühlt und den Verkehr als Ausdruck der zunehmenden Mobilität akzeptiert näher kommen.

    Bearbeitungszeitraum
    2013 – 2015

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    Gesamtverkehrskonzept Dübendorf
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    Gesamtverkehrskonzept Dübendorf

    auf News Informieren publiziert am 27. November 2019 in der Rubrik Presse - News
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